Das Wichtigste vorab: Eine Inkontinenz ist nichts, wofür sich die Betroffenen schämen müssen. Meist ist jede Form der Inkontinenz medizinisch gut zu behandeln. Vermeiden Sie also unbedingt, dass Ihre Inkontinenz chronisch wird, nur weil Sie zu lange gewartet oder sich geschämt haben, den Hausarzt oder den Facharzt z.B. den Urologen oder Gynäkologen um Rat zu fragen.
Sie bekommen dort professionelle Hilfe, die über gute Ratschläge und Hausmittel hinausgeht. Denn die Ursachen einer Inkontinenz können vielseitig sein und von einer Harnwegsinfektion über eine Belastungsinkontinenz bis hin zu Enddarmentzündungen u. a. reichen. Die ärztliche Diagnose ist deshalb unerlässlich.
Ganz gleich, ob Sie von einer Harninkontinenz oder einer Stuhlinkontinenz betroffen sind – lassen Sie die Diagnose Ihren Arzt erstellen und sprechen Sie dort persönlich ab, ob vielleicht auch Hausmittel und Nahrungsmittel die Behandlung darüber hinaus unterstützen können. Aus unserer Erfahrung als Deutsche Kontinenz Gesellschaft bekommen Patientinnen und Patienten eine Inkontinenz mit einer ärztlichen Behandlung, einem Besuch in einer anerkannten Beratungsstelle oder in einem zertifizierten Beckenbodenzentrum deutlich schneller und besser in den Griff als mit Hausmitteln.
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