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Vorstand der Deutschen Kontinenz Gesellschaft wiedergewählt

Weiter mit bewährten Kräften an der Spitze

Essen, 24.11.2024 – Anlässlich des vom 22. bis 23. November 2024 stattfindenden 35. Kongresses der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. kam es zur Wiederwahl des amtierenden Vorstandes. Die ordentliche Mitgliederversammlung wählte Prof. Dr. Andreas Wiedermann zum 1. Vorsitzenden, Prof. Dr. med. Christl Reisenauer zur 2. Vorsitzenden und Prof. Dr. Werner Kneist zum Schatzmeister.

Am Abend des ersten Kongresstages des 35. interdisziplinären Jahreskongresses der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. legte der Vorstand in Person von Prof. Dr. Andreas Wiedemann zunächst Rechenschaft über seine Arbeit in den letzten drei Jahren ab. Im Mittelpunkt der Arbeit habe vor allem die Mitgliedergewinnung sowie eine weitere Modernisierung der Infrastruktur und des Auftritts der Deutschen Kontinenz Gesellschaft gestanden. Schatzmeister Prof. Dr. Werner Kneist präsentierte ein positives Geschäftsergebnis, woraufhin die Mitglieder den Vorstand mit großer Mehrheit entlasteten.

Im Anschluss stellte sich der aktuelle Vorstand, bestehend aus Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Urologischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Witten, Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Leiterin Urogynäkologie am Universitätsklinikum Tübingen sowie Prof. Dr. Werner Kneist, Direktor der Chirurgischen Klinik I Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Darmstadt, zur Wiederwahl. Prof. Dr. Wiedemann wurde nahezu einstimmig für weitere drei Jahre im Amt als 1. Vorsitzender bestätigt und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen. Mit ähnlich großen Mehrheiten wurden auch Prof. Dr. med. Reisenauer als 2. Vorsitzende und Prof. Dr. Kneist als Schatzmeister wiedergewählt. 

Prof. Dr. Andreas Wiedemann sagte im Anschluss an die Wiederwahl des Vorstandes: „Es ist mir wichtig, dass neben der von uns als wissenschaftlicher Fachgesellschaft geforderten Förderung von Wissenschaft in Forschung und Lehre wir auch den Ängsten und Nöten unserer Patienten und Mitglieder eine Stimme verleihen. Auf dem Sektor der Inkontinenz haben wir leider ein großen Versorgungsdefizit und eine Unterfinanzierung zu beklagen. Hier müssen wir uns als Gesellschaft auch politisch engagieren. Dies werden wir in meiner nächsten Amtszeit verstärkt angehen.“

Prof. Dr. Christl Reisenauer ergänzte: „Harn- und Stuhlinkontinenz ist ein komplexes Problem, dem wir nach dem Credo nur gemeinsam, interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend wirkungsvoll begegnen können. Unsere zertifizierten Beckenbodenzentren sind hierfür ein gutes Beispiel; der Jahreskongress der Gesellschaft möchte gerade diesen Gedanken intensivieren: miteinander lernen heißt voneinander lernen.“

Pressekontakt der Deutschen Kontinenz Gesellschaft
Mirko Schmid
Manager Kommunikation und Öffentlichkeit
Telefon: 0157 – 755 24 755
E-Mail: presse@kontinenz-gesellschaft.de
Website: www.kontinenz-gesellschaft.de 

Inkontinenz betrifft über zehn Millionen Menschen in Deutschland. Die 1987 gegründete Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. ist die einzige medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich auf Prävention, Diagnostik und Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz sowie Beckenbodenstörungen spezialisiert hat. Mit 2500 Fachexpert:innen aus Urologie, Gynäkologie, Chirurgie, Neurologie, Pädiatrie, Pflege, Physiotherapie und Pharmazie fördert sie die Qualitätssicherung in der Behandlung und Beratung. Die Gesellschaft anerkennt bundesweit ärztliche Beratungsstellen und zertifiziert gemeinsam mit anderen medizinischen Fachgesellschaften die Kontinenz- und Beckenbodenzentren sowie IC-Zentren. Aktuell gibt es 1120 Beratungsstellen, 54 Kontinenz- und Beckenbodenzentren und 11 IC-Zentren. Regelmäßige Kongresse und Bildungsangebote unterstützen den Wissenstransfer in die Praxis.

Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF).