Die Bamberger Gespräche leisten seit inzwischen 26 Jahren einen aktiven Beitrag für einen gezielten Wissenstransfer und verknüpfen Wissenschaft und Praxis. Im Mittelpunkt stehen die praxisorientierte Fortbildung, der interdisziplinäre Austausch und gezielte Fachdiskussionen. Ziel ist dabei immer auch der Blick über den Tellerrand des eigenen medizinischen Fachbereichs. In diesem Jahr etwa thematisiert die Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Ärztinnen die vielschichtigen Bezüge der Urologie zu anderen medizinischen Disziplinen und hebt die Bedeutung urologischer Themen für unterschiedliche Krankheitsbilder hervor.

“Die Urologie ist ein facettenreiches, medizinisches Fachgebiet, das weit über den Harntrakt hinausreicht. Die rasante Zunahme an urologischem Wissen, wie es in nationalen und internationalen urologischen Fachzeitschriften sowie Leitlinien präsentiert wird, stellt eine Herausforderung in der Praxis dar”, so Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann.                                        

Kaum ein Fachgebiet zeigt derart viele Querverbindungen zu anderen medizinischen Bereichen auf wie die Urologie. Viele Beschwerden, die außerhalb des Harntraktes ihren Ursprung haben, beeinflussen das Uro-Genitalsystem. Ebenso können Auswirkungen von harntrakt-fernen Erkrankungen auf die Urologie auftreten, während Nebenwirkungen urologischer Therapien häufig in anderen Organen zu finden sind und gerade deshalb oft übersehen werden. Die Bamberger Gespräche 2023 rücken daher bewusst Themen wie die Schlafapnoe, die Herausforderungen der Polypharmazie schulmedizinischer Präparate und die Auswirkungen der Eigenmedikation in den Vordergrund.  Kritisch werden auch die Risiken urologischer Medikation beleuchtet, wie etwa die Sturzgefährdung. Gleichzeitig widmen sich die Veranstalter aber auch urologischen Erkrankungen wie der interstitiellen Zystitis oder der Prophylaxe rezidivierender Harnwegsinfekte. Professor Dr. med Andreas Wiedemann blickt den Bamberger Gesprächen auch in diesem Jahr mit Freude entgegen: “Ich bin sicher, dass die umfassende interdisziplinäre Perspektive und der fokussierte Blick auf aktuelle urologische Themen greifbare Ergebnisse für den Praxisalltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer schaffen werden.”

Weitere Informationen zu den Bamberger Gesprächen 2023, einschließlich Programm, Referenten und Anmeldemöglichkeiten, finden Sie direkt auf der Webseite der Bamberger Gespräche: www.bamberger-gespraeche.de. Die Teilnahme ist online möglich und kostenlos. Die Veranstaltung wurde von der Bayerischen Landesärztekammer zertifiziert und mit 8 + 1 Punkten / Kategorie A bewertet.  

Sie haben Fragen zur Deutschen Kontinenz Gesellschaft oder zum Thema Inkontinenz und Erkrankungen des Beckenbodens.  Gerne vermitteln wir Ihnen auch passende Interviewpartner:innen

Pressekontakt der Deutschen Kontinenz Gesellschaft
Dr. Marion Friers Geschäftsführerin 

Rebecca Donner Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 069 – 795 88 393

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Website: www.kontinenz-gesellschaft.de 

Inkontinenz ist eine Volkskrankheit: Es gibt in Deutschland über zehn Millionen Betroffene. Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V (DKG). ist eine gemeinnützige interdisziplinäre medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich seit 1987 für die Förderung der Prävention, Diagnostik und Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz bei Erwachsenen und Kindern einsetzt. Unter www.kontinenz-gesellschaft.de finden Betroffene und Angehörige wertvolle Informationen sowie örtliche Adressen von anerkannten ärztlichen Beratungsstellen sowie zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentren. Durch die Zertifizierung von Kontinenz- und Beckenbodenzentren und durch regelmäßige Fortbildungs-Veranstaltungen trägt die DKG maßgeblich zur Qualitätssicherung in der Behandlung und Beratung von Menschen mit Inkontinenz bei.